26.05.2017
Zu den bereits existierenden Büchern mit Erfahrungsberichten von Müttern über das Leben mit ihrem behinderten Kind gesellt sich nun das Erstlingswerk von Julia Latscha. In „Lauthalsleben„ erzählt sie vom Leben mit ihrer Tochter Lotte, das viele Grenzerfahrungen – im negativen wie im positiven Sinne – mit sich bringt. Bei Lotte war es Sauerstoffmangel unter der Geburt, der das Kind zu einem „besonderen Kind" gemacht hat.
Botschaften des Buches sind die Forderung nach einer größeren Unterstützung für Familien mit einem Kind mit Behinderung und nach mehr Toleranz der Gesellschaft für jede Form von „Besonderheit". Dabei klagt das Buch nicht an, sondern beschreibt in einer bildhaften und poetischen Sprache den Alltag mit vielen Barrieren und das Bemühen um Normalität unter „besonderen Umständen". Feinfühlig vermittelt die Autorin, dass Lotte und ein Leben mit ihr wertvoll sind und dass das Bemühen um Inklusion gar nicht groß genug sein kann.
Die Autorin kann für Lesungen angefragt werden. Weitere Informationen hier (pdf 894 KB)
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